Die Firma Schmidt produziert in Tübingen hochwertige Nabendynamos, Fahrradscheinwerfer und Scheinwerferhalter.
Die Serienvertigung des Schmidt‘s Original Nabendynamo (SON) begann im Jahr 1995, zusammen mit dem Lumotec Halogenscheinwerfer, der mit zuverlässigem Schalter und hochwertiger Verkabelung aufgerüstet wurde.
Seither sind die SONs immer kleiner, leichter und leichtgängiger geworden. Die Dauerhaltbarkeit wurde durch das 2002 eingeführte Druckausgleichssystem, das das Eindringen von Wasser ins Nabeninnere verhindert, entscheidend verbessert. Der von 2000 bis 2011 in über 70.000 Stück gebaute SON 28 klassik ist dadurch zum Paradebeispiel für solide und langlebige Fahrradtechnik geworden.
Die stürmische Weiterentwicklung der LED-Technik machte 2009 einen besonderen Erfolg möglich: der SONdelux und der Edelux LED Scheinwerfer erhielten als System die StVZO-Zulassung. Ein System, das mit weniger Leistung mehr Licht macht als alle bisher gebauten Dynamolichtanlagen.
Nabendynamos sind inzwischen so verbreitet, dass ihre Vorteile gegenüber anderen Arten der Stromerzeugung am Fahrrad nicht mehr erklärt werden müssen. Selbst Rennrad- und Mountainbikefahrer greifen zu diesen immer leichter und heller gewordenen Lichtanlagen und legen die pflegeaufwändigen und umweltunfreundlichen Batterie- und Akkulichter zur Seite.
Aber Achtung! - Ein einfacher Nabendynamo hat auch Nachteile: Mehrgewicht und Leistungsaufnahme im Leerlauf. Und sie sind nicht mit hochwertigen Industrielagern, sondern mit Konuslagern versehen. Wenn so ein Dynamo defekt ist, ist der Reparaturaufwand hoch. Aus diesen Gründen sind wir der Meinung, dass ein minderwertiger Nabendynamo keinen Sinn macht.
Schmidts Original Nabendynamos sind Produkte für überdurchschnittliche Anforderungen und gehobene Ansprüche. Gewicht und Leistungsaufnahme sind leicht messbare Größen. Bei der Langlebigkeit ist das schwieriger. Eine Lagerlebensdauer von 50.000 km (so die anfängliche Zielvorstellung Schmidt's) ist bei einer sorgfältig konstruierten Vorderradnabe mit hochwertigen Rillenkugellagern kein Problem. Andere mechanische Verschleißteile gibt es bei getriebelosen Nabendynamos nicht.
Aber das große Problem ist Wasser. Selbst in gut gedichtete Fahrradteile kann Wasser gelangen, wenn infolge von Temperaturunterschieden ein Unterdruck entsteht. Wasser in einem Nabendynamo führt früher oder später zum Defekt durch Korrosion oder Einfrieren. Solche Wasserschäden gab es auch bei den bis 2001 produzierten Schmidt Nabendynamos nicht selten. 2002 fand das Unternehmen die Lösung: Ein raffiniertes Druckausgleichssystem, das seither in alle SONs eingebaut und auch bei Reparaturen nachgerüstet wird. Darum baut Schmidt die neueren Modelle auch wieder in der gewichtssparenden, zusammengepressten Bauart und kommt mit 5 Jahren Garantie.

Vor 20 Jahren, als Schmidt mit seinen ersten getriebelosen Nabendynamos den Grundstein der modernen Fahrradbeleuchtung legte, war der Scheinwerfer nur Zubehör. Standard-Scheinwerfer wurden von Schmidt mit Schalter (wegen des permanent mitlaufenden Nabendynamos) und hochwertigem, zweipoligen Anschlusskabel versehen.
Inzwischen hat auch die Scheinwerfertechnik eine Revolution durchgemacht. Hochwertige LED-Scheinwerfer liefern fünfmal mehr Licht als die damaligen Halogenlampen, ausgefeilte Spiegel (Reflektoren) verteilen dieses Licht perfekt auf die Fahrbahn.
Die Schmidt LED-Scheinwerfer Edelux I und Edelux II stehen an der Spitze dieser Entwicklung.
